Petterssons Einladung folgend, überraschend zu Findus‘ Geburtstag zu kommen, machten wir uns auf zu dem alten Mann mit Kater, um die große Feier mit Pfannkuchentorte und allem drum und dran nicht zu verpassen.
Vor Ort wurden wir von Pettersson empfangen, der aber selber ganz aufgewühlt war, denn die Zutaten für die Pfannkuchentorte, die sich Findus immer wünscht, waren ganz plötzlich verschwunden. Unter Verdacht standen die Mugglar, aber leider konnte nur Findus mit ihnen sprechen und der durfte natürlich nichts von der Überraschungsfeier mitbekommen. Also musste Pettersson sich mit unserer Hilfe etwas anderes einfallen lassen, um alle nötigen Zutaten zusammen zu bekommen. Zum Glück gab es da noch die sehr netten Nachbarn, die zwar alle samt ein bisschen merkwürdig waren, aber doch sehr hilfsbereit. Bei dem Bauer Alfons konnten wir die nötige Milch bekommen, allerdings wusste der nicht mehr, wo er seinen Wassereimer für die Kühe hingestellt hatten und bat uns als Gegenleistung um Hilfe beim Suchen und Wasser Transportieren. Bei der ältesten und schon schwerhörigen Nachbarin von Pettersson brauchte es eine Weile, bis sie mit Hilfe unserer Pantomime-Künste und Zeichnungen verstand, dass wir noch Schokocreme bräuchten und die Hühner wollten erst gar nicht ihrer frisch gelegten Eier spendieren, ließen sich zum Glück schließlich aber doch noch überzeugen. Zum Schluss überlegte sich dann noch jede Gruppe eine kleine Vorführung, damit der Abend auch lustig wurde und dann stand der Torte und der Feier nichts mehr im Wege.
Am Nachmittag haben wir dann noch die Gelegenheit genutzt, als ganzer Stamm zusammen zu sein und unsere Vollversammlung, den Thing, mit allen Wahlen abzuhalten.
Am Abend wurde dann mit Liedern, Vorführungen und Pfannkuchen für alle gefeiert – Findus konnte sein Glück kaum fassen, dass so viele Leute extra zu seinem Geburtstag gekommen waren.
Wir hoffen, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und freut euch schon jetzt auf all die coolen Aktionen, die uns bevorstehen!
Unsere erste Aktion dieses Jahr ist der Jahresrückblick am 26. Januar 2024, der ein Rückblick auf die vergangenen Aktionen mit Fotos und Geschichten sein wird, zu dem ihr (vor allem interessierte Eltern!) herzlich eingeladen seid.
Als Nächstes findet vom 16. bis zum 18. Februar 2024 in Beberbeck das Frühjahrslager statt. Dort werden wir auch unsere jährliche Stammesvollversammlung, das Thing, abhalten. Von daher ist es wichtig, dass ihr alle dabei seid!
Vom 01. bis zum 03. Dezember 2023 findet in Beberbeck unser diesjähriges Nikolauslager statt. Wir haben dieses Jahr eine besondere Einladung erhalten: Wir sind zu Gast im Zirkus „Bankrotti“. Alle weiteren Informationen findet ihr in der Anmeldung.
Unser diesjähriges Herbstlager ist schon lange angekündigt, bisher fehlte aber noch die Ankündigung auf der Webseite. Darum: Vom 15. bis zum 17. September findet unser diesjähriges Herbstlager zum Thema Survival auf Hofgut Steimke statt! Es steht schon cooles Programm!
Als Anmeldeschluss war ursprünglich der 03. September festgelegt, also der letzte Tag der Sommerferien. Da das viele nicht auf dem Schirm hatten und das Verschicken der Anmeldung nicht so super geklappt hat, gibt es einen neuen Anmeldeschluss: Ihr könnt euch noch bis Freitag, den 08. September, anmelden!
Am Pfingstwochenende vom 27. bis zum 29. Mai haben sich mehr als 800 Pfadinder:innen aus dem BdP-Landesverband Hessen am Bundeszeltplatz in Immenhausen getroffen und ein schönes Pfingstlager verbracht.
Im Frühling wird es wieder schön warm, die Vögel zwitschern und es geht wieder nach Draußen. Na ja … wie auch immer, das angekündigte Wetter für unser Frühjahrslager auf Lummerland beinhaltete eine Menge Regen und natürlich nachts Minusgrade. Letztes Jahr war das kein Problem, da wir für unsere Meuten ein Haus anmieten konnten. Dieses Jahr waren aber auf Lummerland leider schon alle Häuser ausgebucht und da wir die Wölflinge nicht im Kalten schlafen lassen wollten, machten wir stattdessen einen Tagesausflug dorthin, auf welchem wir doch noch eine Menge erlebt haben.
Als wir am Samstag, den 11. März, um 10.30 Uhr in Lummerland ankamen, wurden wir herzlichst von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften und Frau Waas begrüßt, obwohl die Insel bereits für die normalerweise dort lebenden Bewohner:innen zu klein war. Deshalb war dort auch der Eisenbahnverkehr eingestellt worden. Daraufhin hatten Jim Knopf, Lukas der Lokomotivführer und ihre Lokomotive Emma heimlich mitten in der Nacht die Insel verlassen.
Der König, Frau Waas und die anderen Bewohner von Lummerland vermissten Jim, Lukas und Emma schmerzlich. Leider war ihnen deren Aufenthaltsort aber nicht bekannt. Wir bekamen also von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften den Auftrag, Jim und Lukas zu finden. Dafür reisten wir ins ferne Mandala. Die Bewohner:innen von Mandala konnten uns auch tatsächlich einige Hinweise zum Aufenthaltsort von Jim und Lukas geben. Wir bekamen sogar Teile einer Karte, auf denen er eingezeichnet war. Währenddessen wurden wir allerdings immer wieder von der Wilden 13 angegriffen.
Trotz dieses Hindernisses hatten wir irgendwann alle Teile der Karte gesammelt und konnten sie zusammensetzen. Wir folgten der Karte und fanden Jim, Lukas und Emma. König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte hatte uns einen Brief für die beiden mitgegeben, in dem er sie zu einer Audienz auf Lummerland einlud. Diesen Brief übergaben wir ihnen.
Eine Bewohnerin Mandalas
Da tauchte Ping Pong auf, ein Mitarbeiter des Kaisers von Mandala. Er erzählte uns, dass Prinzessin Li Si, die Tochter des Kaisers, von einem Drachen namens Frau Malzahn in die Drachenstadt entführt worden war. Jim und Lukas entschieden sich daraufhin, zuerst Li Si zu befreien und dann erst nach Lummerland zurückzukommen. Wir boten ihnen natürlich an, bei der Befreiung zu helfen. Zuerst aßen wir aber zu Mittag.
Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den gefährlichen Weg in die Drachenstadt. Wir kamen durch das Tal der Dämmerung, in dem wir, ohne etwas zu sehen, einen Parkour meistern mussten und wir trafen Herr Tur Tur in der Wüste am Ende der Welt. Wir trafen den Halbdrachen Nepomuk, dessen Vulkan erloschen war und den wieder aktivieren mussten, und wir durchquerten die Region der schwarzen Felsen. Dabei sammelten wir außerdem Perlen, um sie später bei Frau Waas umzutauschen.
Als wir am Eingang der Drachenstadt angekommen waren, tauschten wir die Perlen bei Frau Waas gegen verschiedene Verkleidungsutensilien ein, unter anderem Tücher, Masken und Schminke. Dann verkleideten wir uns alle als furchterregende Drachen, um in der Drachenstadt nicht aufzufliegen. So ausgestattet, stürmten wir mit Gebrüll los in Richtung Drachenstadt. Dort überwältigten wir in einem epischen Kampf Frau Malzahn und befreiten Li Si.
Gemeinsam mit Jim, Lukas und Emma kehrten wir nach Lummerland zurück. Frau Waas und König Alfons freuten sich sehr, die drei wiederzuhaben. Wir aßen zusammen zu Abend. Zum Abschluss fand noch eine Abendrunde statt, in der wir aus dem Buch „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ vorlasen.
Einige von uns ließen den Abend noch mit einer Singerunde ausklingen.
Hast du schon einmal Pippi Langstrumpf getroffen? Wenn deine Antwort jetzt lautet: „Nee, die gibt’s doch nur in Geschichten!“, dann solltest du dringend mal bei uns Pfadis vorbeischauen. Wir konnten nämlich exklusiv und einmalig ein Wochenende in der Villa Kunterbunt bei Pippi Langstrumpf verbringen und endlich mal ohne Eltern das machen, worauf wir immer schon Lust hatten. Nach einer recht winterlichen Wanderung wurden wir von Pippi schon sehnlichst erwartet. Am Abend gab es herrliche Spaghetti, welche von Pippi selbstverständlich mit der Schere verspeist wurden. Aufgrund einer besonders wichtigen Mission ist unsere Pippi jedoch schon am ersten Abend mit ihrem Heißluftballon aufgebrochen um einen geheimnisvollen Spunk zu fangen. Das gab uns Pfadis die Möglichkeit, die Villa so auf den Kopf zu stellen, wie es selbst Pippi sich nicht ausmalen konnte.
Wir veranstalteten eine Schneeballschlacht, einen Wettkampf im Sackhüpfen, spielten lustige Spiele und bauten zuckersüße Kekshäuser. Und es ist nicht gelogen, wenn ich sage, dass das nur ein Bruchteil der ganzen Geschichte ist. Nach einer sehr produktiven Stammesvollversammlung mit höchst offiziellen und wichtigen Beschlüssen gab es eine geheime Flaggenmission in der winterlichen Dunkelheit. Am Abend wurde dann gemütlich mit Chai und Keksen bis spät in die Nacht gesungen. In der Nacht kletterte dann der Nikolaus zum Kamin hinein und hinterließ einen ganzen Sack voll bunter Geschenke, die bei uns am nächsten Morgen für große Augen und Jubelschreie sorgten.
Doch irgendwann neigt sich auch das schönste und lustigste Wochenende seinem Ende zu, und so machten wir uns mit ein wenig Wehmut aber voller schöner Erinnerungen wieder auf den Heimweg.
Ein zehntägiges Lager mit 5000 Pfadis aus Deutschland und einigen weiteren Pfadfinder:innen aus der ganzen Welt – genau das gibt es bei uns alle vier Jahre und diesen Sommer war es endlich wieder soweit!
Unsere Pfadi- und R/R-Stufe verschlug es nach Bayern, wo wir unsere Zelte im hessischen Unterlager aufschlugen. Gemeinsam mit den Bewohner:innen von Atlantis versuchten wir unser Schiff wieder flott zu machen, mit den wir in unserem Unterlager gestrandet waren. Wenn man so über den gesamten Lagerplatz lief, war man wie in einer eigenen Stadt aus Schwarzzelten, und jedes der zehn Unterlager war etwas anders gestaltet. Zwischen all den Unterlagern lag der große Marktplatz, auf dem zum einen ein riesiger Lagerturm stand und zum anderen ganz viele Programmangebote zu finden waren, die es noch zusätzlich zum Programm in den eigenen Unterlagern gab. Bei einem solchen Spaziergang konnte man auch den eigens für das Lager aufgebauten Supermarkt nicht verfehlen.
Die Abende verbrachten wir alle immer sehr gern in den einzelnen Cafés der Unterlager, in denen gesungen, gespielt und gequatscht wurde und das alles bei Kerzenschein, super Stimmung, leckeren selbstgemachten Snacks und Auftritten von verschiedenen Bands, die sich über das Lager hinweg zusammengetan hatten. Definitiv immer wieder ein Highlight des BuLas!
Auch mega cool waren auf jeden Fall die Treffen mit allen Pfadis auf dem Lager, vor der großen Bühne, und das nicht nur bei der Eröffnung und dem Abschlussabend, sondern auch beim Singewettstreit, bei dem unser kleines Unterlagerduett, die „Oktopussies“ aus Hessen, sogar den zweiten Platz belegten.
Zwischendurch verließen wir alle in unseren Sippen und Runden für zwei „RAUS-Tage“ den Lagerplatz. Dabei zog es manche in die Alpen, um Höhenmeter zu überwinden, andere eher zum nächsten See.
Leider vergeht die Zeit schneller als man denkt, besonders dann, wenn es am schönsten ist, und so beendete nach zehn Tagen das meterhohe Bundesfeuer unsere Zeit auf dem BuLa. Doch obwohl es nur einige Tage waren, so trifft man doch so viele Menschen, kann komplett ins Pfadileben abtauchen und dabei den Alltag völlig vergessen, die Dimensionen unseres Bundes so richtig erleben, findet überall extrem viel cooles Programm und hat einfach eine super Stimmung. All das konnten wir in dieser Zeit erleben und macht es für uns auf jeden Fall zu einem Höhepunkt des Pfadiseins!
Vielleicht könnt ihr es mit diesem Film ein bisschen nachvollziehen 🙂