Vom 20. bis zum 22. September wurden wir von Herr Taschenbier eingeladen, mit der Bitte ihm zu helfen. Das Problem: Das Sams war weg! Wahrscheinlich weil die Woche nicht so lief, wie sie hätte laufen sollen. Da haben wir natürlich nicht gezögert und sind zu ihm auf die Burg Ludwigstein gefahren, wo wir einiges erlebt haben.
Es mussten alle Wochentage nachgeholt werden und das in nur zwei Tagen! So mussten wir zum Bespiel am Montag bei Herr Mon den entflohenen Papagei finden und ihn sicher wieder zurückbringen. Am Dienstag hatte Herr Taschenbier wieder Dienst, Mittwoch war Mitte der Woche, wo wir die Mitte mit vereinten Kräften überqueren mussten. Am Donnerstag schien unerlaubter weise die Sonne! Das mussten wir natürlich schnell ändern. Freitag hatten wir zwar frei, mussten uns aber einiges von Frau Rotkohl anhören, die viel zu schlechte Laune hatte. Sonntag schien die Sonne und wir mussten die Lichtstrahlen bündeln, um das Maximum aus der Sonnenkraft zu holen.
Schließlich mussten wir uns noch gegen die Wochentage stellen, um das Sams zurückholen zu können.
Aber als Herr Taschenbier sein Sams wieder hatte, hat er sich vor Freude ununterbrochen unnötige und sehr ungenaue Dinge gewünscht. Deswegen hatten wir noch einiges mehr zu tun. So hat er sich eine kaputte Wunschmaschine gewünscht, die wir dann wieder reparieren mussten.
Also ging es auf den Schrottplatz, um Ersatzteile für die Wunschmaschine zu finden. Die Arbeiter waren nicht so erfreut uns da zu sehen, was uns die Sache nicht einfacher gemacht hat. Aber wir wären ja nicht wir, wenn wir dass nicht auch geschafft hätten.
Und so hatten wir am Ende das Sams wieder, eine geordnete Woche und eine funktionierende Wunschmaschine! Zum Abschluss noch eine Singerunde mit Tschai und Keksen. Am Sonntag sind wir alle müde, aber glücklich wieder in Kassel angekommen.
In den Sommerferien waren wir vom Stamm Wilhelm Busch drei Wochen, vom 13. Juli bis zum 4. August, auf Großfahrt in der Slowakei. Wir waren in zwei Fahrtengruppen unterwegs: „Michael Collins und Co.“ und „Knockout. Wir sind gewandert, haben nette Menschen getroffen, Pizza gegessen und die Landschaft genossen.
Vom 17. bis zum 20. Mai fand das diesjährige Nord-AG-Pfingstlager auf der Pirateninsel Tortuga im Immenhausener Ozean zu statt. Dort suchten wir einen Schatz und setzten uns gegen feindliche Piraten zur Wehr.
Petterssons Einladung folgend, überraschend zu Findus‘ Geburtstag zu kommen, machten wir uns auf zu dem alten Mann mit Kater, um die große Feier mit Pfannkuchentorte und allem drum und dran nicht zu verpassen.
Vor Ort wurden wir von Pettersson empfangen, der aber selber ganz aufgewühlt war, denn die Zutaten für die Pfannkuchentorte, die sich Findus immer wünscht, waren ganz plötzlich verschwunden. Unter Verdacht standen die Mugglar, aber leider konnte nur Findus mit ihnen sprechen und der durfte natürlich nichts von der Überraschungsfeier mitbekommen. Also musste Pettersson sich mit unserer Hilfe etwas anderes einfallen lassen, um alle nötigen Zutaten zusammen zu bekommen. Zum Glück gab es da noch die sehr netten Nachbarn, die zwar alle samt ein bisschen merkwürdig waren, aber doch sehr hilfsbereit. Bei dem Bauer Alfons konnten wir die nötige Milch bekommen, allerdings wusste der nicht mehr, wo er seinen Wassereimer für die Kühe hingestellt hatten und bat uns als Gegenleistung um Hilfe beim Suchen und Wasser Transportieren. Bei der ältesten und schon schwerhörigen Nachbarin von Pettersson brauchte es eine Weile, bis sie mit Hilfe unserer Pantomime-Künste und Zeichnungen verstand, dass wir noch Schokocreme bräuchten und die Hühner wollten erst gar nicht ihrer frisch gelegten Eier spendieren, ließen sich zum Glück schließlich aber doch noch überzeugen. Zum Schluss überlegte sich dann noch jede Gruppe eine kleine Vorführung, damit der Abend auch lustig wurde und dann stand der Torte und der Feier nichts mehr im Wege.
Am Nachmittag haben wir dann noch die Gelegenheit genutzt, als ganzer Stamm zusammen zu sein und unsere Vollversammlung, den Thing, mit allen Wahlen abzuhalten.
Am Abend wurde dann mit Liedern, Vorführungen und Pfannkuchen für alle gefeiert – Findus konnte sein Glück kaum fassen, dass so viele Leute extra zu seinem Geburtstag gekommen waren.
Vom 01. bis zum 03. Dezember 2023 findet in Beberbeck unser diesjähriges Nikolauslager statt. Wir haben dieses Jahr eine besondere Einladung erhalten: Wir sind zu Gast im Zirkus „Bankrotti“. Alle weiteren Informationen findet ihr in der Anmeldung.
Unser diesjähriges Herbstlager ist schon lange angekündigt, bisher fehlte aber noch die Ankündigung auf der Webseite. Darum: Vom 15. bis zum 17. September findet unser diesjähriges Herbstlager zum Thema Survival auf Hofgut Steimke statt! Es steht schon cooles Programm!
Als Anmeldeschluss war ursprünglich der 03. September festgelegt, also der letzte Tag der Sommerferien. Da das viele nicht auf dem Schirm hatten und das Verschicken der Anmeldung nicht so super geklappt hat, gibt es einen neuen Anmeldeschluss: Ihr könnt euch noch bis Freitag, den 08. September, anmelden!
Am Pfingstwochenende vom 27. bis zum 29. Mai haben sich mehr als 800 Pfadinder:innen aus dem BdP-Landesverband Hessen am Bundeszeltplatz in Immenhausen getroffen und ein schönes Pfingstlager verbracht.
Im Frühling wird es wieder schön warm, die Vögel zwitschern und es geht wieder nach Draußen. Na ja … wie auch immer, das angekündigte Wetter für unser Frühjahrslager auf Lummerland beinhaltete eine Menge Regen und natürlich nachts Minusgrade. Letztes Jahr war das kein Problem, da wir für unsere Meuten ein Haus anmieten konnten. Dieses Jahr waren aber auf Lummerland leider schon alle Häuser ausgebucht und da wir die Wölflinge nicht im Kalten schlafen lassen wollten, machten wir stattdessen einen Tagesausflug dorthin, auf welchem wir doch noch eine Menge erlebt haben.
Als wir am Samstag, den 11. März, um 10.30 Uhr in Lummerland ankamen, wurden wir herzlichst von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften und Frau Waas begrüßt, obwohl die Insel bereits für die normalerweise dort lebenden Bewohner:innen zu klein war. Deshalb war dort auch der Eisenbahnverkehr eingestellt worden. Daraufhin hatten Jim Knopf, Lukas der Lokomotivführer und ihre Lokomotive Emma heimlich mitten in der Nacht die Insel verlassen.
Der König, Frau Waas und die anderen Bewohner von Lummerland vermissten Jim, Lukas und Emma schmerzlich. Leider war ihnen deren Aufenthaltsort aber nicht bekannt. Wir bekamen also von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften den Auftrag, Jim und Lukas zu finden. Dafür reisten wir ins ferne Mandala. Die Bewohner:innen von Mandala konnten uns auch tatsächlich einige Hinweise zum Aufenthaltsort von Jim und Lukas geben. Wir bekamen sogar Teile einer Karte, auf denen er eingezeichnet war. Währenddessen wurden wir allerdings immer wieder von der Wilden 13 angegriffen.
Trotz dieses Hindernisses hatten wir irgendwann alle Teile der Karte gesammelt und konnten sie zusammensetzen. Wir folgten der Karte und fanden Jim, Lukas und Emma. König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte hatte uns einen Brief für die beiden mitgegeben, in dem er sie zu einer Audienz auf Lummerland einlud. Diesen Brief übergaben wir ihnen.
Eine Bewohnerin Mandalas
Da tauchte Ping Pong auf, ein Mitarbeiter des Kaisers von Mandala. Er erzählte uns, dass Prinzessin Li Si, die Tochter des Kaisers, von einem Drachen namens Frau Malzahn in die Drachenstadt entführt worden war. Jim und Lukas entschieden sich daraufhin, zuerst Li Si zu befreien und dann erst nach Lummerland zurückzukommen. Wir boten ihnen natürlich an, bei der Befreiung zu helfen. Zuerst aßen wir aber zu Mittag.
Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den gefährlichen Weg in die Drachenstadt. Wir kamen durch das Tal der Dämmerung, in dem wir, ohne etwas zu sehen, einen Parkour meistern mussten und wir trafen Herr Tur Tur in der Wüste am Ende der Welt. Wir trafen den Halbdrachen Nepomuk, dessen Vulkan erloschen war und den wieder aktivieren mussten, und wir durchquerten die Region der schwarzen Felsen. Dabei sammelten wir außerdem Perlen, um sie später bei Frau Waas umzutauschen.
Als wir am Eingang der Drachenstadt angekommen waren, tauschten wir die Perlen bei Frau Waas gegen verschiedene Verkleidungsutensilien ein, unter anderem Tücher, Masken und Schminke. Dann verkleideten wir uns alle als furchterregende Drachen, um in der Drachenstadt nicht aufzufliegen. So ausgestattet, stürmten wir mit Gebrüll los in Richtung Drachenstadt. Dort überwältigten wir in einem epischen Kampf Frau Malzahn und befreiten Li Si.
Gemeinsam mit Jim, Lukas und Emma kehrten wir nach Lummerland zurück. Frau Waas und König Alfons freuten sich sehr, die drei wiederzuhaben. Wir aßen zusammen zu Abend. Zum Abschluss fand noch eine Abendrunde statt, in der wir aus dem Buch „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ vorlasen.
Einige von uns ließen den Abend noch mit einer Singerunde ausklingen.
Dieses Jahr in den Sommerferien sind wir vom 30. Juli bis zum 20. August auf Großfahrt in Slowenien! Die wichtigsten Informationen und das Anmeldeformular findet ihr ab jetzt auch hier (und außerdem eine Zeit lang auf unserer „Dokumente“-Seite).
Hast du schon einmal Pippi Langstrumpf getroffen? Wenn deine Antwort jetzt lautet: „Nee, die gibt’s doch nur in Geschichten!“, dann solltest du dringend mal bei uns Pfadis vorbeischauen. Wir konnten nämlich exklusiv und einmalig ein Wochenende in der Villa Kunterbunt bei Pippi Langstrumpf verbringen und endlich mal ohne Eltern das machen, worauf wir immer schon Lust hatten. Nach einer recht winterlichen Wanderung wurden wir von Pippi schon sehnlichst erwartet. Am Abend gab es herrliche Spaghetti, welche von Pippi selbstverständlich mit der Schere verspeist wurden. Aufgrund einer besonders wichtigen Mission ist unsere Pippi jedoch schon am ersten Abend mit ihrem Heißluftballon aufgebrochen um einen geheimnisvollen Spunk zu fangen. Das gab uns Pfadis die Möglichkeit, die Villa so auf den Kopf zu stellen, wie es selbst Pippi sich nicht ausmalen konnte.
Wir veranstalteten eine Schneeballschlacht, einen Wettkampf im Sackhüpfen, spielten lustige Spiele und bauten zuckersüße Kekshäuser. Und es ist nicht gelogen, wenn ich sage, dass das nur ein Bruchteil der ganzen Geschichte ist. Nach einer sehr produktiven Stammesvollversammlung mit höchst offiziellen und wichtigen Beschlüssen gab es eine geheime Flaggenmission in der winterlichen Dunkelheit. Am Abend wurde dann gemütlich mit Chai und Keksen bis spät in die Nacht gesungen. In der Nacht kletterte dann der Nikolaus zum Kamin hinein und hinterließ einen ganzen Sack voll bunter Geschenke, die bei uns am nächsten Morgen für große Augen und Jubelschreie sorgten.
Doch irgendwann neigt sich auch das schönste und lustigste Wochenende seinem Ende zu, und so machten wir uns mit ein wenig Wehmut aber voller schöner Erinnerungen wieder auf den Heimweg.